Archive for Oktober 2014

Pulsierende Energie-Resonanz-Therapie – PERTH und ihre Wirkung auf den Schmerz

Schmerz ist keine Krankheit!

Der Schmerz ist keine Krankheit, er ist lediglich das Symptom einer Krankheit oder eines Leidens!
Deshalb ist eine reine Schmerztherapie, wie sie die Schulmedizin heute praktiziert, weit am ursächlichen Problem vorbei gedacht und gehandelt.

“Schmerz ist der Schrei der Gewebe nach Energie!“

Diesen Satz haben die Chinesen schon vor 2500 Jahren im “Gelben Kaiser“ aufgeschrieben und die Raumfahrtmedizin konnte dieses Postulat in ihren Forschungen seit 1970 vollauf bestätigen. Jedes akut oder chronisch entzündete oder geschädigte Gewebe, das mit Nerven versorgt ist, schmerzt. Hautjucken ist ebenfalls eine Schmerzäußerung, wie z.B. der Juckreiz bei Neurodermitis. Die Entstehung des Schmerzes ist in allen Fällen ähnlich. Ein Trauma oder ein Entzündungsreiz machen zuerst eine Veränderung des Säurestatus im Gewebe. Es wird sauer! Dann kommt es häufig zu einer Schwellung in diesem Bereich und schließlich wird die Blutversorgung gedrosselt. Das Blut fließt bedeutend langsamer (Prästase) oder es steht gar in den Gefäßen ganz still (Stase = Blutstillstand).

Wenn ein solcher Zustand über längere Zeit anhält, kann es besonders in chronisch entzündetem Gewebe sehr leicht zu permanenten Schmerzzuständen kommen, die dem Betroffenen das Leben vergällen. Und der Mediziner hat heute in einem solchen Fall häufig nur zwei Antworten parat:

1.) Schmerzmittel – und wenn die nicht helfen,

2.) „Sie müssen mit Ihren Schmerzen leben!“

Das ist aber nicht wahr! Man muß in den meisten dieser Fälle nicht mit seinen Schmerzen leben.

Sauerstoffmangel ist Energiemangel!

Durch die Prästase fehlt als wichtigstes der Sauerstoff. Deshalb mangelt es sehr schnell an Energie, weil ohne Sauerstoff der Super-Treibstoff der Zelle “ATP“ nicht ausreichend produziert werden kann. Die Zellmembran-Spannung, die 70 Millivolt haben müßte, sinkt auf Werte von 60 bis 30 mV ab. Es ist wie bei einer Autobatterie – hat sie nur 8 V, kann sie den Motor nicht starten.
Alle Zellen des Körpers leiden unter diesem Energiemangel. Ein solcher Zustand in dem pathologisch veränderten Gewebe reizt die Nervenzellen, und sie leiten diesen jämmerlichen Zustand der Gewebe als Schmerz an das Gehirn.

Die Membranspannung muß erhöht werden

Wie kann man die Membranspannung auf 70 mV erhöhen? Die Lösung heißt:

1.) den Zellen Energie zuführen und

2.) ausreichend Kalium in die Zellen bringen! Wie macht man das?

Dazu müssen die schmerzenden Gewebe besser durchblutet und der Zustand der Prästase aufge-hoben werden. Obendrein benötigen die Zellen mehr Sauerstoff und eine bedeutend bessere Ernährung. Obendrein gehören dazu gutes Wasser, vitaminreiche, natürliche Nahrung, Mineralstoffe und Bewegung.

Da viele chronisch Kranke sich wegen ihrer Schmerzen nicht bewegen können, empfehle ich diesen Menschen statt einer regelmäßigen Einnahme von Medikamenten gegen ihre Schmerzen lieber eine Heimtherapie mit optimierten pulsierenden elektromagnetischen Feldern (PEMF) zu nutzen. Diese optimierten PEMF habe ich PERTH genannt, weil sie mit ihren pulsierenden Soft-Magnetfeldern unterschiedlicher Frequenzen wichtige, körpergleiche Ströme imitieren kann.

Was macht die PERTH?

Die PERTH normalisiert den Säurestatus in den Geweben (Universität Wuppertal).

Sie fördert die Durchblutung der Gewebe und erhöht den Sauerstoffpartialdruck (pO2).

Sie sorgt für einen Energieausgleich in den Meridianen und im Endeffekt im ganzen Körper.

Der Stoffwechsel wird in Richtung physiologischer Norm optimiert und das Immunsystem gestärkt.

Im Endeffekt werden sehr günstige Bedingungen geschaffen, um die Kräfte der Selbstheilung, die lebendes Gewebe und nur lebendes Gewebe hat, zu stärken und zu unterstützen.

Der Körper wird in die Lage versetzt, chronische Entzündungen auszuheilen oder beispielsweise “abgenutzten“ Knorpel wieder aufzubauen, wo heute behauptet wird: Das ist nicht möglich!

20 Jahre Erfahrung mit der PERTH!

Ich habe seit 1994 eigene Erfahrung mit der Wirkung optimierter PEMF gemacht. Ich durfte sie nicht als Arzt kennenlernen, sondern erst als Patient.

Inzwischen habe ich einen Überblick über ca. 12.000 mit PERTH behandelten Patienten, die an den verschiedensten Krankheiten litten.

PERTH bei chronischen Schmerzen

Von den 1.298 Patienten mit den unterschiedlichsten chronischen Schmerzen, von den weit verbreiteten, angeblich nicht therapierbaren Rücken- und Kreuzschmerzen, über rheumatische Schmerzen und “Tennisarm“ bis zu den Schmerzen arterieller oder venöser Störungen der Durchblutung, wie z.B. bei der Migräne und bei Krampfadern, konnten die Ärzte des EMS Berlin bei 90% der Behandelten eine erhebliche Schmerzreduzierung durch die PERTH feststellen.

In gut 47% (!) der Fälle konnte sogar eine völlige Rückbildung der Schmerzen innerhalb von 6 Monaten regelmäßiger Heimtherapie beobachtet werden. Das ist fast die Hälfte aller mit PERTH behandelten Patienten mit chronischen Schmerzen, die lange Jahre als angeblich therapieresistent galten!

Eine Schmerzverstärkung durch die PERTH ist möglich

In 10% der Fälle wurden die Schmerzen unter der PERTH anfangs auch stärker. Es ist eine Reaktion des Körpers, wie man sie von vielen Naturheilverfahren her kennt. Halten Sie nur frostklamme Hände unter warmes Wasser und es schmerzt!

Diese Erstverschlimmerung hält dann in der Regel 2 bis 20 Tage an.

Eine Patientin, die an Fibromyalgie litt und anfangs ebenfalls eine Erstverschlimmerung erfuhr, rief mich kürzlich an und sagte: “Ich habe jetzt deutlich weniger Schmerzen, außerdem bin ich obendrein noch leistungsfähiger. Das wollte ich Ihnen einfach nur mitteilen. Vielen Dank für Ihre Ratschläge!“

Das Magnetfeld gegen Schmerzen wird schon sehr lange genutzt

Im übrigen ist die Schmerztherapie mit dem Magnetfeld “ein ganz alter Hut, der schon 1901 getragen wurde“. Dr. Rodari schrieb damals in der “Berliner Klinische Woche“ über ein “Neues elektrisches Heilverfahren“, es trete eine “prompte Schmerzreduzierung“ durch die Magnetfeldtherapie ein.

Er hatte schon damals, vor 105 Jahren, 57 Patienten mit Neuralgien behandelt. Es heilten bei 22 Patienten die Neuralgien aus. 18 Personen erfuhren eine Linderung der Schmerzen und bei 16 Patienten war der Zustand unverändert. Diese Erfolge wurden mit dem System nach Konrad Müller erzielt, welches, 1890 konstruiert, mit einer 100 Hz Schwingung arbeitete. Wenngleich die 100 Hz-Frequenz auch für das Leben eine natürliche Schwingung ist, war das Gerät doch noch recht simpel aber trotzdem schon sehr erfolgreich.

Empfehlungen zur HeimbehandlungBild Dr. Werner

Ich empfehle jedem Kranken sich je nach seinem Problem dreimal täglich für 10 bis 40 Minuten zu behandeln. Ich tue das seit 1994 und mir geht es gut.

Copyright by R. Werner

Quelle: Akademiemitglied Dr. med. habil. R. Werner

Literatur:

Werner, R, “Gesundheit durch Energie-Regulation mit Magnetfeldern“, Prima Leben, Greven, 2006; Plattner/Werner, “ENERGIE – Quelle des Lebens und Maßstab der Gesundheit“


Wir nutzen seit vielen Jahren die “Pulsierende Energie
Resonanz Therapie PERTH nach Dr. Werner und dazu eine Nahrungsergänzung, die uns helfen das Immunsystem stabil zu halten. Bei mir haben deshalb Krankheiten bzw. Schmerzen bis heute kaum eine Chance und mein Diabetes, den ich seit 1994 diagnostiziert bekommen habe, ist seit dem auch auf einem gleichbleibenden guten Level. Außerdem nutzen wir bei Bedarf die „PowerStrips“

Möchten Sie mehr darüber erfahren nehmen Sie persönlichen Kontakt mit uns auf.

Achim Steffan & Team

 

 

7 Todsünden der Schulmedizin

Der Titel (mit den 7 Todsünden) und auch die “Kerninhalte” dieses Beitrags könnten von mir stammen – tun sie aber nicht. Der folgende Frontalangriff auf die heilige “Mutter Schulmedizin” kommt von einer Art “Nestbeschmutzer”. Und dieser “Nestbeschmutzer” erzählt auch noch genau das, was ich schon seit langer Zeit zu “predigen” pflege…

Der “Nestbeschmutzer” ist ein gewisser Dr. med. habil. Michael Imhof (mit eigener, nicht uninteressanter Webseite). Wer jetzt schon mehr von dem Mann lesen möchte, der sollte sich auf keinen Fall den Beitrag in der „Frankfurter Allgemeinen“ entgehen lassen: Überleben im Krankenhaus. Hier geht es nicht um „Todsünden“, sondern um Tote und Geschädigte aufgrund von Behandlungsfehlern, die in der Schulmedizin (selbstredend) so gut wie nie vorkommen.

Ein (weiterer) erschienener Artikel im „Focus-onlinegibt uns einen kleinen Einblick in ein ebenfalls unlängst erschienenes Buch des Chirurgen Dr. Imhof mit dem Titel: „Eidesbruch – Ärzte, Geschäftemacher und die verlorene Würde des Patienten“, in dem er diese 7 Todsünden neu definiert. Denn in grauen Vorzeiten, als die Welt noch ausnahmslos ergriffen und widerspruchslos der heiligen Mutter Kirche zu lauschen pflegte, gab es auch einen Katalog mit Todsünden, der Trägheit, Völlerei, Wollust, Hochmut, Neid, Zorn und Habgier enthielt. Heute klingt das nicht mehr sonderlich zeitgemäß (und ist es vielleicht auch nicht). Mit einer Ausnahme, die immer noch höchst zeitgemäß ist, besonders im Gesundheitssystem: Die Habgier. Und diese eine Todsünde alleine scheint die weniger zeitgemäßen Todsünden locker in die Tasche zu stecken.

Todsünde 1: Die Kommerzialisierung von Krankheit und Leiden

Dr. Imhof nennt Ross und Reiter: Krankheit und Leiden werden immer mehr zur „Handelsware“. Diese „Handelsware“ muss unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten verwaltet werden, damit die Verwalter und Nutznießer hieraus einen Gewinn einfahren. Die schönen Worte, wie „Wir helfen Ihnen gerne“ oder „Der Arzt Ihres Vertrauens“ etc., sind notwendige Legoland-Kosmetik – ein Marketing-Trick, um sein Produkt an den Mann/Frau zu bringen. Sie sind so herrlich nichtssagend, dass der hoffentlich bald zum Patienten (= zahlender Kunde) werdende Adressat keine Möglichkeit hat, Kompetenzen zu vergleichen oder zu bestimmen. Soll er ja auch nicht.

Dafür sieht die harte Realität so aus, dass der Gesundheitsverwaltungsapparat in Deutschland keine Probleme mehr damit hat, kranke Patienten aus dem Krankenhaus nach Hause zu schicken, da noch kränkere neue Patienten mehr Geld einbringen als kranke Patienten, die schon eine Woche im Krankenhaus verweilen. Auch hier macht ein Katalog es möglich – der DRG-Katalog.

Oder das Beispiel Hüftoperationen. Es wird operiert, was die Skalpelle schneiden können. In Deutschland werden jedes Jahr 200.000 künstliche Hüftgelenke verpflanzt. Im gesamten Ost-Europa sind es 300.000. Dagegen werden nützliche, aber teure Therapien oder Medikamente von den Kassen oft nicht bewilligt, so dass der betroffene Patient mit einer Legoland-Therapie nach Hause gehen darf. Wer mehr davon möchte, lese meinen Beitrag: Kniegelenkspiegelung – Eine unnötige Operation.

Todsünde 2: Die Geldgier der Pharmaindustrie

Die Pharmaindustrie betreibt evidenzbasierte Forschung, ist innovativ, fortschrittlich, nah am Puls der Wissenschaft und andere Flausen, die einem normal denkenden Menschen Hirnsausen bereiten. Denn wenn der normal denkende Mensch ohne Hirnsausen sich die Frage stellt, warum die Pharmaindustrie doppelt so viel Geld für ihr Marketing ausgibt wie für die evidenzbasierte Forschung, dann bleibt evidenzbasiert nur noch der Schluss übrig, dass hier das Marketing und der Verkauf die Oberhand haben und nicht der wissenschaftliche Fortschritt. Natürlich ist die Forschung wichtig. Denn ganz ohne Medikamente funktioniert das System nicht. Es muss Medikamente geben, damit man was zu verkaufen, zu vermarkten hat. Ob die Medikamente gut sind und die Patienten heilen, das stand und steht nie zur Debatte. In der Pharmaindustrie werden deren Produkte, und da können die noch so mies sein, schön geredet. Wofür bezahlt man denn einen Haufen Geld für Werbung und Pharmareferenten? Auch Pharmareferenten werden nicht danach bezahlt, wie viele Patienten in deren jeweiligen Einzugsgebiet geheilt worden sind, sondern ausschließlich danach, wie viel Umsatz die zugehörigen Apotheken gemacht haben.

Wer sich seine Werbung so viel kosten lässt, der muss das ausgegebene Geld nach “geschäftlichen” Gesichtspunkten auch wieder herein holen. Kein Wunder also, warum die Aspirin-Tablette in Deutschland 20 Cents kostet, während sie in den Nachbarländern nur 2 Cents kostet. Ein Preisvergleich anderer Präparate lohnt sich. Denn was für das Aspirin gilt, gilt für die meisten anderen Medikamente auch.

Dieses Szenario war der Grund für die Reimporte von Medikamenten, wo Apotheken billige Medikamente in den Nachbarländern aufkauften und sie hier zu Höchstpreisen verkauften. Und ein quasi gefeuerter Ex-Chef des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Dr. Peter Sawicki, kritisierte diese Praxis und rechnete vor, dass hier jedes Jahr, bedingt durch die Preisdifferenz, unnötig 5 Milliarden Euro in die Taschen von Apotheken und Pharmaindustrie fliegen. Reformen und Veränderungen gegen diesen Trend endeten mit der Entlassung Sawikis im Jahr 2010.

Todsünde 3: Die Habsucht der Ärzte

Die evidenzwütige Schulmedizin scheint ein neues Phänomen zu beherbergen – den IGeL. Die Krankenkassen zahlen nur noch gewisse Beträge, was den Behandlungsspielraum des Arztes gewaltig einengt. Teure Medikamente, die vielleicht doch wirksamer sind als die Generika, darf der Arzt bei Überschreitung seines Budgets aus der eigenen Tasche bezahlen. Aber da der Arzt Geld verdienen will und nicht für ein Hobby bezahlen, ist die Entscheidung klar: Sparen bei der Therapie und Aufstocken bei ärztlichen Leistungen, die der Patient aus der eigenen Tasche bezahlen muss – genannt „Individuelle Gesundheitsleistungen“ oder kurz IGeL. Ich würde hier keinesfalls alles über einen Kamm scheren wollen, denn einige sinnvolle Dinge werden einfach nicht von den gesetzlichen Kassen bezahlt.

Bemerkenswerterweise wird von den Kollegen “Schulmedizner” einiges angeboten, was von der Abteilung Schulmedizin in die Rubrik „nicht evidenzbasiert“ einsortiert wird. Da gibt es reise- und sportmedizinische Untersuchungen, Messungen des Augeninnendrucks, Therapien zur Stressbewältigung, Raucherentwöhnung und etliches mehr. Der „Medizinische Dienst der Krankenkassen“ zweifelt auch am Nutzen dieses IGeL. In einer Untersuchung testete dieser 26 angebotene Leistungen und bewertete 12 mit nutzlos und möglicherweise schädigend. Bei 11 weiteren gäbe es keine „evidenzbasierten“ Studien. Nur 3 Leistungen hielten die Kassen für hilfreich. Dies waren (oh Wunder, eine alternative Behandlungsmethode!) Akupunktur gegen Migräne, Lasern von Krampfadern und Lichttherapie bei saisonaler Depression. Insofern würde ich bei dieser “Todsünde” Dr. Imhof schon widersprechen wollen und etwas mehr differenzieren…

Todsünde 4: Korruption im Gesundheitswesen

Für die Krankenhäuser ist es gut, wenn dort viel operiert wird. Patienten mit einer speziellen Betreuung sind besonders interessant für niedergelassene Fachärzte. Und Menschen mit kleinen kosmetischen Mängeln sind interessant für nicht-medizinische Leistungsbringer. Die abstehenden Ohren könnten mit zu dieser Kategorie gehören oder die Patienten, die ihr „Lifpeln“ loswerden wollen. Damit die jeweiligen Patienten an die richtige Adresse weitergereicht werden können, dafür gibt es Kooperationsverträge zwischen den Parteien – der Markt ist aufgeteilt und abgesteckt. Al Capone lässt grüßen.

Da darf man sich also als Patient nicht wundern, wenn man mit seiner Migräne nicht an einen Neurologen (schon gar nicht an einen Heilpraktiker) weitergeleitet wird, sondern bei einem Spezialisten für abstehende Ohren landet. Denn der hat einen Kooperationsvertrag mit dem überweisenden Arzt oder Krankenhaus und zahlt zudem noch eine nette Prämie an diese. Der Neurologe und der Heilpraktiker haben keinen Kooperationsvertrag oder wollen keine Prämie zahlen oder beides und werden somit geflissentlich übergangen. Al Capone lässt…. ach egal…., lassen wir das.

Wer das mit den Prämien zum Beispiel nicht glaubt, braucht nicht erst Al Capone zu fragen. Denn es existiert eine Studie der Universität Halle-Wittenberg, die besagt, dass jede vierte Klinik „Fangprämien für Patienten“ zahlt (Zuweisungen gegen Entgelt). Weiter geht daraus hervor, dass „zwei Drittel der nicht-ärztlichen-Leistungserbringer wie Optiker oder Logopäden antworteten in der Befragung sogar, dass sie niedergelassenen Ärzten gelegentlich oder häufig wirtschaftliche Vorteile für Zuweisungen gewähren.“ Sogar dem SPD-Gesundheitsapostel Karl Lauterbach, der die Homöopathie abgeschafft haben will, kann nicht umhin, diese Methode als „Mafia-Verhältnisse“ zu beschreiben.

Todsünde 5: Ethik und ihre Probleme

Die schulmedizinische Wissenschaft produziert tausende von Feigenblättern – äh: ich meine “medizinische Studien” jedes Jahr. Trotzdem gibt es keinen Fortschritt bei der Bekämpfung von Erkrankungen, besonders bei den chronischen Erkrankungen. Ich hatte die Freiheit, etwas sehr Ähnliches im Schulmedizin-Report zu Papier zu bringen.

Und als ob Dr. Imhof meinen Schulmedizin-Report gelesen hätte (vielleicht hat er ja!?), behauptet er, dass es viele unnötige und sogar gefälschte Studien gibt, um zum Beispiel neue und alte, neue Substanzen kostengünstiger und schneller genehmigt zu bekommen (siehe auch: Verfälschte Studien für schnellere Zulassung). Für ihn ist die Zahl der unabhängigen Studien viel zu gering. Sogar eine Studie der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft kommt zu dem Ergebnis, dass von der Pharmaindustrie finanzierte Studien auffallend häufig die Resultate produzieren, die den Auftraggebern angenehm ist.

Ein weiterer „Gag“ der Pharmaindustrie ist das sogenannte „Me-too“-Präparat (me too = ich auch). Das sind Präparate, die chemisch mit einem bereits existierenden Präparat verwand sind, aber als eigenständige Substanz fungieren und somit patentierbar sind. Indikationen, Wirkung, Nebenwirkung etc. sind in der Regel identisch – me too halt. Von den Herstellern werden dann seltsame Vorteile für die eigene Substanz erfunden. So wird zum Beispiel dem Arzt weisgemacht, dass der Betablocker meiner Firma 30 Prozent ISA hat und linksdrehend ist. Damit unterscheide er sich signifikant von allen anderen Betablockern, was für den Arzt Grund genug sein sollte, nur noch meinen Betablocker zu verschreiben. Kaum ein Arzt weiß, was ISA bedeutet. Und linksdrehend kennen nur Biochemiker oder Chemiker im Zusammenhang mit Racematen. Der evidenzbasierte Arzt glaubt dieser „Wissenschaft“, ohne dabei zu wissen, dass in unserem Beispiel ISA für die Betablockade unerwünscht ist, da sie deren Gegenteil ist. Und linksdrehende Moleküle von Betablockern sind die wirksamen. Rechtsdrehende sind unwirksam. Und da bei der Synthese rechts- und linksdrehende Moleküle anfallen, sind rund 50 Prozent einer Tablette mit unwirksamer Substanz versehen. Daraus haben einige Betablocker-Hersteller gefolgert, dass man ein ungemein gescheites Marketing-Argument in der Hand hätte, wenn man rechts und links voneinander trennt, also eine Racemat-Trennung durchführt. Die Trennung selbst ist aufwändig und macht das rein linksdrehende Produkt nur teurer, ohne dabei seine Wirksamkeit zu verstärken oder Nebenwirkungen zu verhindern. Aber das ist ja nicht so wichtig. Hauptsache man ist mit dabei (me too!) – und hat eine Story für den Arzt. Und überhaupt: Geben wir doch einfach Betablocker für ALLE! Juhu! Al Capone wäre stolz auf… — nein, das lasse ich jetzt lieber…

Todsünde 6: Mitleid nicht erwünscht

Mitleid mit Schwerkranken resultiert unter normalen Bedingungen in Zuwendung. Aber wie sieht es in einem Krankenhaus oder Pflegeheim aus? Zuwendung benötigt Zeit. Zeit ohne Hast. Wer hat bei dem augenblicklichen Personalstand die Zeit, Zuwendung für Kranke und Bedürftige zu praktizieren? Krankenhäuser und Pflege- und Altenheime sind Gelddruckmaschinen, wo Zeit Geld ist und es keinen Platz für Sentimentalitäten wie Zuwendung, Mitleid und dergleichen gibt. An dieser Stelle rufe ich alle in der Pflege beschäftigten auf einmal einen Kommentar (unten) dazu zu hinterlassen!

Wenn ein schwerkranker Patient therapiert wird, dann um ihn nicht sofort sterben zu lassen. Denn tote Patienten widersprechen dem Status als zahlende Kunden. So lange der Patient noch lebt (sei es auch unter den widerwärtigsten Bedingungen), mit Kabeln und Schläuchen an allen Ecken und Enden des Körpers, so lange gilt er als Geld-kackender-Patienten-Goldesel. Und das ist es, worauf es uns ankommt. Evidenzbasierte Medizin als barbarisches Mittel, aus dem Elend anderer seinen Schnitt zu machen. Das ist so widerlich, dass mir hier gar kein Al-Capone-Vergleich einfallen will. Aber diese Vergleiche wollte ich ja sowieso sein lassen…

Todsünde 7: Machbarkeitswahn der Medizin

Und wenn es an herrlichem Elend fehlt, dann wird welches erfunden. Heute gibt es eine Flut von neuen Erkrankungen, die früher als normale Entwicklung angesehen wurden. Wenn man als Mann früher in den späteren (oder manchmal auch frühen) Lebensjahren mit einer Glatzenbildung konfrontiert wurde, dann war das nicht des Aufhebens wert. Heute gibt es PR-Agenturen, die im Auftrag der Pharmaindustrie die Glatzenbildung als therapiebedürftige Krankheit vermarkten wollen. Na gut, das ist jetzt noch kein so tolles Beispiel. Viele leiden ja wirklich darunter und suchen eine Lösung.

SEHR bedenklich (ich muss aufpassen was ich schreibe) wird es, wenn man an bestimmten Grenzwerten “dreht und schraubt”, sodass über Nacht Millionen von “Gesunden” plötzlich “Patienten” werden! Beispiel Cholesterin: Früher war ein Wert von 250 noch normal. Heute liegt der Wert bei 200 und hat damit Millionen Menschen über Nacht zu behandlungsbedürftigen Leidensgenossen gemacht. Es wäre nicht verwunderlich, wenn bald diese Grenze auf 150 gesenkt würde. Dann wären auch die Neugeborenen mit in der Zielgruppe und könnten die schönen Statine verordnet bekommen! Falls Sie das mit dem Cholesterin für “komisch” halten – lesen Sie meinen Cholesterin-Report. Der kostet zwar ein paar Euro, von denen ich aber sicher nichts an Al Capone abgeben muss… So jetzt reicht es aber mit dem Mafia-Gerede.

Fazit

Es scheint noch Schulmediziner zu geben, die diesen Titel nicht verdienen. Und ich bin froh darüber. Die Schulmedizin sieht sich schon längst nicht mehr in einem selbstkritischen Licht – wenn sie es je getan hat. Überheblichkeit und Selbstgefälligkeit sind 2014 leider in vielen Bereichen immer noch so ausgeprägt wie bei der Kirche (im Mittelalter). Bleibt nur zu hoffen, dass Dr. Imhof nicht auch auf dem Scheiterhaufen endet. Denn eine Diskussion mit den schulmedizinischen Protagonisten ist wohl kaum zu erwarten.

Noch eine Anmerkung: Ich weiß, dass viele Ärzte (die bei mir zum Teil auch mitlesen) um diese Missstände wissen und auch versuchen entsprechend zu handeln – und das jeden Tag, zum Wohl ihrer Patienten. Aber es sind leider zu wenige um das System ändern zu können…

Und ganz zum Schluss noch eine Anmerkung, die ich auch in meinem Beitrag http://vitalstoffmedizin.com/blog/vitamine-mineralstoffe-empfehlungen/ brachte:

Ich weiß, dass einige Leser meinen “schwarzen” Humor gar nicht schätzen. Einige finden das “unwissenschaftlich”. Andere schreiben mir, dass sie diese Informationen gerne an Freunde senden würden, aber wegen meiner “Darstellungsart” dies nicht tun. Ich weiß, dass mit mir manchmal die Gäule durchgehen. Ich bin aber auch nicht die Tagesschau (da hören Sie solche Fachinformationen sowieso nicht) und auch kein “Wissenschaftsjournal”, ich will es auch nicht sein. Denn wenn Sie lieber Wissenschaftsjournale lesen, brauchen Sie meine Meinung nicht. Ich versuche diese Informationen anhand der Praxiserfahrungen (inklusive meiner persönlichen Meinung) verständlich darzustellen.

Wenn Sie solche Themen aber wichtig und “richtig” finden, dürfen Sie gerne meinen kostenlosen “Gesundheits-Klartext-Newsletter” anfordern.

Quelle: Rene Gräber

Ich lese die Beiträge von Rene Gräber immer sehr gerne, weil mir die „Apotheken Umschau“ zu sehr pharmaorientiert berichtet. Diesmal ein sehr informativer und aufschlussreicher Beitrag zur Situation unseres „Gesundheitssytems“. Es ist deshalb notwendig bei der Wahl seines Arztes sehr viel Sorgfalt walten lassen. Das Einholen einer 2. Meinung bei einer Diagnose ist in der Regel auch von Vorteil.

Achim Steffan & Team

 

Lebenswichtig: Der Spaziergang zwischendurch

Wenn man länger als eine Stunde am Stück sitzt, hat das negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Forscher der Indiana University fanden jedoch heraus, dass bereits Spaziergänge von fünf Minuten das Krankheitsrisiko erheblich senken. Normalerweise nehmen die Gefässfunktionen schon nach 60 Minuten um bis zu 50 Prozent ab. Wenn man aber zwischendurch fünf Minuten lang in normalem Tempo geht, bleiben die Gefässfunktionen auf dem ursprünglichen Niveau.

Büroalltag schädlich für Herz-Kreislauf-System


Stress
, unregelmässige Arbeitszeiten und Kantinenessen sind bekanntermassen nicht gut für die Gesundheit. Oft unterschätzt wird aber ein weiterer wichtiger Faktor: Die Bewegungsarmut der meisten Berufstätigen.

Bei einem Bürojob sitzt man fast den ganzen Tag. Damit verbrennt man nicht nur wenig Kalorien, sondern schadet auch den Blutgefässen.

Bereits nach einer Stunde nehmen die Gefässfunktionen in den Beinen um bis zu 50 Prozent ab. Die Gefässe können sich nicht mehr so gut ausdehnen. Auch die Endothelfunktion sinkt. Beide Faktoren können langfristig zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Es ist bereits wissenschaftlich bewiesen, dass langes Sitzen die Risiken für zahlreiche Erkrankungen erhöht. Die verminderten Gefässfunktionen spielen dabei die grösste Rolle, doch auch ein erhöhter Cholesterinspiegel und ein erhöhter Taillenumfang infolge der Bewegungsarmut tragen zum erhöhten Krankheitsrisiko bei.

Spaziergänge schützen Blutgefässe


Saurabh Thosar
und seine Kollegen von der US-amerikanischen Indiana University wollten herausfinden, wie man diesen schädlichen Auswirkungen von zu langem Sitzen effektiv vorbeugen kann.

Sie gehören zu den ersten Forscherteams, die sich dieser Thematik mit einem Experiment nähern.

Elf normalgewichtige, gesunde männliche Studienteilnehmer nahmen an zwei Zufallsstudien teil.

Die Teilnehmer des ersten Tests mussten drei Stunden lang stillsitzen, ohne die Beine zwischendurch zu bewegen.

Nach einer, zwei und drei Stunden überprüften die Wissenschaftler mit einem Blutdruckmessgerät und Ultraschall die Funktion der Oberschenkelarterie. Diese war bereits nach 60 Minuten um die Hälfte reduziert.

Beim zweiten Test sassen die Teilnehmer zwar auch drei Stunden lang, nach einer halben, eineinhalb und zweieinhalb Stunden mussten sie jedoch für jeweils fünf Minuten aufs Laufband und gingen mit einer Geschwindigkeit von etwas mehr als drei Kilometer pro Stunde. Ihre Gefässfunktionen wurden nach den gleichen Intervallen überprüft.

Dabei stellte sich heraus, dass kurze moderate Spaziergänge zwischendurch dafür sorgen, dass der Körper die Gefässfunktionen unverändert aufrechterhalten kann.

Als Ursache vermuten die Forscher die erhöhte Muskelaktivität und die stärkere Durchblutung durch die Bewegung.

Spaziergänge kompensieren langes Sitzen


Wenn man bedenkt, dass die Gefässfunktionen schon nach einer Stunde Sitzen derart stark abnehmen, Büroangestellte aber bis zu acht Stunden am Tag sitzen, wird klar, warum Dauersitzen der Gesundheit so massiv schadet.

Die Erkenntnisse von Thosars Team ermöglichen es uns jedoch, aktiv vorzubeugen. Einmal in der Stunde fünf Minuten zu gehen lässt sich schliesslich recht einfach in den Arbeitsalltag integrieren.

Dabei muss es sich nicht immer um einen „richtigen“ Spaziergang handeln. Zwar ist Bewegung an der frischen Luft am gesündesten, doch der Chef sieht es bestimmt nicht gern, wenn die Mitarbeiter zu jeder vollen Stunde fünf Minuten vor dem Bürogebäude auf und ab gehen.

Zum Glück geht es auch einfacher: Ein Gang zum Kopierer oder in die Kaffeeküche und öfter mal die Treppe zu benutzen tun es ja auch. Und vielleicht lassen sich gar das eine oder andere Minitrampolin oder Laufband auf der Büroetage integrieren.

Ernährungstipps für ein gesundes Herz

 

Wie bereits eingangs erwähnt, spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle für die Herzgesundheit. Neben ausreichend Bewegung müssen wir also darauf achten, dass wir genügend und vor allem die richtigen Nährstoffe mit der Nahrung aufnehmen, um unser Herz-Kreislauf-System fit zu halten.

Das Endothel, die Innenwand der Blutgefässe, benötigt viel Vitamin C. Auch mit den richtigen Fetten tun wir unserem Herzen etwas Gutes. Ungesättigte Fettsäuren wie etwa Omega-3-Fettsäuren sollten ebenfalls täglich auf unserem Speiseplan stehen.

Viele weitere Tipps dazu, wie Sie Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit der richtigen Ernährung vorbeugen können, finden Sie hier: Heilkräftige Lebensmittel für ein gesundes Herz

Quelle: Zentrum der Gesundheit

Ich muss ehrlich gestehen, dass mich dieser Artikel aufgerüttelt hat. Deshalb habe ich ihn auch hier übernommen. Einen grossen Teil meiner Arbeitszeit verbringe ich nämlich sitzend, meistens vor dem Laptop. Ich hätte mir die Auswirkungen, die dieser Artikel beschreibt nicht träumen lassen. Für mich war es genug, während meiner Zeit am Laptop 30 Minuten die Magnetfeldtherapiwe zu nutzen. Hier muss ich wohl umdenken. Ich werde in Zukunft zwischendurch mal meinen Hund nehmen und einen kurzen Spaziergang unternehmen, was ihm bestimmt nicht unangenehm sein wird. Alle, die sich angesprochen fühlen, sollten es der Gesundheit zu Liebe vielleicht auch beherzigen.

Achim Steffan & Team